Im Ganzen verwurzelt sein

In welchem „Ganzen“ sind wir verwurzelt? Diese Frage wird von der aktuellen Gaia-Zeitqualität „Essenz & Rückzug“ unterstützt: die Bäume verwenden jetzt die Lebensenergie nicht mehr zum Austreiben, Blätter, Blüten und Früchte bilden, sondern für die Stärkung der Wurzeln. Und dabei bilden sie ein unterirdisches Netzwerk, das ganze Kontinente durchzieht und schneller ist als jedes Internet, das wir derzeit haben. Warum starke Wurzeln und intelligente, nährende Netzwerke so wichtig sind für eine gelingende Weiterentwicklung in Zeiten von Corona, zeigt das folgende Beispiel aus der Natur:

Marco Pogacnik, Geomant und Künstler, wanderte mit einem bekannten Biologieprofessor durch den slowenischen Urwald. Riesige Bäume dominieren den gesamten Wald. Bis zu 300 Jahren werden sie alt, diese Urwaldurahnen. Unendlich hoch und breit nehmen sie fast das gesamte Sonnenlicht und den meisten Raum für sich in Anspruch. Unbeirrbar, unzerstörbar, unantastbar, unvergänglich wirken sie in ihrer Macht als Herrscher/innen des Waldes.
Dazwischen sind aus den Samen junge Bäume gewachsen. Sie geben ihr bestes und wachsen zwischen den Urwaldriesen, soweit als möglich. Die Grenzen des Wachstums nach oben sind schnell erreicht, es gibt zuwenig Sonne, zuwenig Raum. Oft stehen diese jungen Bäume in kleiner und mittlerer Größe viele Jahre scheinbar unverändert, nichts tut sich in der Entfaltung nach außen.

Marco Pogacnik fragt seinen Begleiter, was denn dieser scheinbare Stillstand in der Natur zu bedeuten hätte:

„Es scheint nur so, als ob keine Entwicklung passieren würde. Solange diesen jungen Bäumen nur ein beschränktes Höhenwachstum möglich ist, investieren sie in das Wachstum der Wurzeln! Wenn die Entfaltung nach oben und in die Weite nicht geht, dann dehnen sie sich nach unten und in die Tiefe aus! Viele Jahre lang fließt beinahe die gesamte Energie in die Stärkung, Verzweigung, Vertiefung der Wurzeln. Dabei vernetzen sie sich und bilden ein mächtiges unterirdisches Fundament. Ein dichtes tragfähiges Wurzelwerk, ein zweiter Boden unter der Erde, entsteht.

Und eines Tages, manchmal ist ein Sturm der Auslöser, manchmal einfach auch Altersschwäche oder innen hohl gewordenen Stämme, fallen die alles einnehmenden Urwaldriesen wie von selbst in sich zusammen. Das kann relativ schnell und unvermittelt geschehen. Sobald der Platz Richtung Himmel frei ist, die Sonne auf die Kronen der jungen Bäume fällt, beginnen die ihre Wachstumsenergie von den Wurzeln in die Äste zu richten – und innerhalb kürzester Zeit übernehmen sie den Platz, den vorher ihre Ahnen inne hatten. Dieses ungewöhnlich schnelle Wachstum und Raum einnehmen ist deshalb möglich, weil vorher lange und intensiv in die Ausbildung und Vernetzung der Wurzeln investiert wurde. Dadurch sind sie fähig im richtigen Zeitpunkt in die volle Größe zu wachsen und die neuen Aufgaben zu übernehmen.“ (diese Beispiel ist auch im Buch „Natürlich erfolgreich – leben und wirtschaften nach dem Gaia-Prinzip“ nachzulesen!)

Was brauchen die Wurzeln deines Projektes, Unternehmens? Wer oder was sind überhaupt deine Wurzeln? Werden diese gewürdigt? Auf welchen Wurzeln baut dein Unternehmen auf? Welche Netzwerke sind nährend?

Gerade bei Familienbetrieben ist es wesentlich, dass der Gründungsimpuls, der Ursprung und seine dazugehörigen Personen gewürdigt werden. Genauso ist es essentiell, dass eine rituelle Übergabe vollzogen wird! Ein großes Schweizer Unternehmen konnte erst dann gut und erfolgreich weitergeführt werden, als die Wurzeln, also die Vorfahren recherchiert wurden und ans Tageslicht kamen. Schon alleine die Beschäftigung mit den Gründer*innen setzte eine sichtbar positive Weiterentwicklung in Gang! Eva Peter, Anita Frank und Veronika Lamprecht vom Gaia-Begeisterten-Team begleiten professionell dabei, um aus Blockaden neue Energie zu generieren. Viel Erfahrung mit Familienunternehmen und ihren Ursprüngen hat auch Manuela Mätzener und ihr Team. Damit auch deine Wurzeln dich gestärkt in den nächsten Zyklus hineinwachsen lassen, denn:

Es ist unmöglich, zu wahrer Identität zu gelangen, ohne im Ganzen verwurzelt zu sein. David Bohm

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